
Norddeutsche CDU-Verkehrspolitiker begrüßen Finanzierungssignal des Bundes für zentrale Infrastrukturprojekte
Auf der Konferenz der norddeutschen CDU-Verkehrspolitiker im Hamburger Rathaus wurde die Zusage des Bundeskanzlers sowie der die Regierung tragenden Fraktionen ausdrücklich begrüßt, dass alle baureifen Verkehrsprojekte finanziert und realisiert werden können.
Für Norddeutschland ist diese Zusage von besonderer Bedeutung. Im Straßenbau stehen insbesondere der Weiterbau der A20, A26, A39, E233 und A281 im Fokus. Die A20 gilt als wichtigste West-Ost-Verbindung im Norden und schafft eine leistungsfähige Querung zwischen Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Die A26-Ost ist eine essenzielle Verbindung für den Hamburger Hafen und damit eine Lebensader für die gesamte deutsche Exportwirtschaft. Die A281 in Bremen wiederum ist ein zentrales Entlastungsprojekt für den Stadtverkehr und schließt eine strategisch wichtige Lücke im regionalen Autobahnnetz. Die A39 schließlich ist ein unverzichtbares Bindeglied zwischen Lüneburg, Wolfsburg und der A7, das die wirtschaftlichen Räume in Niedersachsen besser miteinander vernetzt.
Auf der Schiene haben die Fehmarnbelt-Anbindung, der Verbindungsbahnentlastungstunnel in Hamburg sowie die schnelle
Verbesserung der Eisenbahnverbindung zwischen Hamburg und Hannover höchste Priorität.
Die Fehmarnbelt-Anbindung wird als internationales Schlüsselprojekt die Verbindung zwischen Deutschland und Skandinavien erheblich beschleunigen und die Wettbewerbsfähigkeit der Seehäfen stärken.
Mit der Verbesserung der Schienenverbindung von Hamburg nach Hannover wird eine bessere Schienenverbindung zwischen Hamburg, Bremen und Hannover geschaffen, die sowohl den Personenverkehr beschleunigt als auch die Kapazitäten im Güterverkehr erweitert.
Um die Realisierung und die entsprechende Finanzierung zu vereinfachen, schlägt die Runde der norddeutschen Verkehrspolitiker die Einführung der Kreditfähigkeit der Autobahn GmbH sowie den verstärkten Einsatz von ÖPP-Modellen (öffentlich-private Partnerschaften) vor.
Die geplanten Verkehrsprojekte dienen nicht nur der Verbesserung der nationalen und regionalen Mobilität, sondern haben als Seehafen-Hinterlandanbindungen sowie als Rückgrat militärischer Infrastruktur eine überragende Bedeutung für die gesamte Bundesrepublik.
Die Bundestagsabgeordneten Christoph Frauenpreiß (Niedersachsen), Daniel Kölbl (Schleswig-Holstein) und Melanie Bernstein (Schleswig-Holstein) erklärten:
„Wir sagen zu, die heutigen Beschlüsse in die Beratungen für den Bundeshaushalt 2026 einzubringen.“
Ergänzend sagt der Bundestagsabgeordnete Alexander Jordan (Niedersachsen) als Mitglied des Verkehrsausschusses und Berichterstatter für den Bundesverkehrswegeplan für Niedersachsen, Bremen und Sachsen-Anhalt seine volle Unterstützung für die wichtigen Infrastrukturprojekte im Norden zu.
Cuxhaven, 07. Oktober 2025


