Ehrenamt soll Freude bringenund nicht Bürokratiefrust

Das Bundeskabinett hat das Steueränderungsgesetz 2025 beschlossen – mit klaren Verbesserungen für alle, die sich ehrenamtlich engagieren. Ziel ist es, die Arbeit von Millionen Freiwilligen in Vereinen, Initiativen und Projekten zu würdigen und ihnen den Einsatz fürs Gemeinwohl leichter zu machen. In Deutschland sind mehr als 30 Millionen Menschen freiwillig aktiv – vom Fußballtrainer über die Vorstandsmitglieder kleiner Vereine bis hin zu Helferinnen und Helfern im sozialen Bereich. In Niedersachsen ist engagiert sich jeder 2. Über 14 Jahre in einem Ehrenamt. Dieses Engagement stärkt unser Zusammenleben und verdient eine bessere Unterstützung.

„Ohne Ehrenamtliche würde in unserer Gesellschaft nichts laufen. Ich bin allen, die sich engagieren zutiefst dankbar für ihre tolle Arbeit“, so Christoph Frauenpreiß, MdB. „Wir wollen, dass das Ehrenamt Freude macht – nicht Bürokratiefrust. Mit dem „Zukunftspakt entlasten wir die Engagierten finanziell und schaffen mehr Luft für das, was wirklich wichtig ist: das Miteinander. Mit diesem Gesetz zeigt die Bundesregierung deutlich: Ehrenamtliches Engagement ist unbezahlbar – und soll künftig einfacher und attraktiver werden.

Was sich konkret verbessert

• Mehr steuerfreie Einkünfte: Wer als Übungsleiter oder Trainer
  tätig ist, kann künftig bis zu 3.600 Euro im Jahr steuerfrei
  verdienen (bisher 3.000 Euro).
  
• Höhere Ehrenamtspauschale: Für Vereinsvorstände oder
  andere engagierte Helfer steigt die Pauschale auf 1.000 Euro
  pro Jahr (bisher 840 Euro).
• Einfachere Abrechnung von Kosten: Wer für sein Ehrenamt
  Geld ausgibt, etwa für Fahrten oder Materialien, kann diese
  Ausgaben leichter zurückbekommen.
• Weniger Bürokratie für Vereine: Gerade kleinere Vereine
  werden von überflüssigen Nachweisen und komplizierten
  Regeln entlastet.
• Abbau von Haftungsrisiken für Ehrenamtliche.

Berlin, 16. September 2025