
Seebeck und Frauenpreiß einig: Land muss handeln – Weidetiere brauchen Schutz
Die Wolfsrisse im Landkreis Cuxhaven nehmen weiter zu. Ministerin verhindert effektives Wolfsmanagement. Die Niedersächsische Landesregierung muss Situation ernst nehmen und umgehend Maßnahmen ergreifen.
Genug ist genug. Claus Seebeck MdL und Christoph Frauenpreiß MdB von der CDU reicht es. Der Wolf treibt im Landkreis Cuxhaven sein Unwesen. Zahlreiche unserer Weidetiere sind ihm schon zum Opfer gefallen. Überlebende Tiere sind verängstigt und verstört. Den Bürgerinnen und Bürgern geht es nicht anders. Denn der Wolf streift seelenruhig durch ihre Dörfer. „So kann es nicht weitergehen“, sind sich der Landtagsabgeordnete Seebeck und der Bundestagsabgeordnete Frauenpreiß einig. Deshalb haben sie einen gemeinsamen Brief an die Niedersächsische Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte verfasst. In diesem Schreiben verdeutlichen sie die aktuelle Situation im Landkreis Cuxhaven und fordern mehr Verständnis für die Weidetierhalter sowie kurzfristige Lösungen zu ihrem Schutz.
„Ministerin Staudte hat sich vor Kurzem auf der Agrarministerkonferenz klar gegen eine pauschale Obergrenze beim Wolf positioniert. Das ist ein fatales Signal für unsere Weidetierhalter in Niedersachsen. Sie kennt die Probleme, die der Wolf uns hier bereitet. Gerade in unserem Landkreis Cuxhaven ist es nicht mehr verantwortbar, was hier geschieht. Deshalb fordern wir ein sofortiges Umdenken der Ministerin und das Ergreifen kurzfristiger Maßnahmen der Landesregierung!“, so Claus Seebeck MdL.
„Auf Bundesebene nehmen wir das Thema Wolf sehr ernst. Der Wolf wird ins Bundesjagdgesetz aufgenommen, der Prozess ist bereits angeschoben. Bis Anfang 2026 werden wir das Gesetzgebungsverfahren abschließen. Jetzt ist das Land Niedersachsen am Zuge. Wir erwarten von der Landesregierung und insbesondere von Frau Staudte, die Situation der Landwirte endlich ernst zu nehmen. Letztendlich ist unsere gesamte Küstenregion, insbesondere durch Angriffe auf Schafe, gefährdet. Denn Schafe geben dem Deich seine Stabilität und feste Bodenstruktur, die notwendig ist, um Sturmfluten standzuhalten. Sturmfluten, die aufgrund des Klimawandels immer öfter und intensiver auftreten. Es sollte somit in unser aller Interesse sein, die Schafe zu schützen. Mit der Ablehnung der pauschalen Obergrenze wird ein effektives Bestandsmanagement des Wolfes verhindert. Das darf nicht sein!“, so Christoph Frauenpreiß MdB.


